Weingut Bergkloster
- Ort
- Westhofen, Rheinhessen
- Rebsorten
- Riesling, Chardonnay, Weissburgunder, Bacchus, Huxelrebe, Regent, Saint Laurent, Cabernet Dorsa
- Böden
- Muschelkalk, Mergel
- Motto
- "Respect nature"
Jason Groebe führt das Familienweingut in fünfter Generation - worauf er stolz und wofür er dankbar ist. Der Weinanbau wurde bereits in der Elterngeneration auf biologische Landwirtschaft nach der deutschen Öko-Richtlinie (DE-Öko-022) umgestellt. Jason kann 8 Hektar Weinberge in besten Lagen rund um Westhofen bewirtschaften: Aulerde, Kirchspiel, Morstein, Steingrube. Westhofen ist eine der wärmsten Gegenden Deutschlands und den Weinbau haben die Römer hierher gebracht.
Jason hat 2013 seine Weinbaulehre abgeschlossen, Erfahrungen auf renommierten Weingütern gesammelt und anschließend an der FH Geisenheim Weinbau studiert. Nun kann er seinen Stil im elterlichen Betrieb entfalten und stellt Naturwein nicht nur mit viel Liebe, sondern natürlich auch nach den dazugehörigen Prinzipien her: Selektive Handlese, keine Schönung, spontan vergoren, keine Filtration, kein Schwefelzusatz.
Sein Bestreben ist es, das Weingut und seine Weine zur Natur zurückzuführen - mit allen Konsequenzen. Die absolute Abhängigkeit von der Natur lässt einen jedes Jahr aufs Neue erkennen, dass man keine Kontrolle hat und loslassen muss, meint Jason, und sagt, dass er von ihr Vertrauen, Geduld und Demut lernen kann. Das Terroir der Bergkloster Weine könnte nicht besser sein - Kalkstein mit tonigem Mergel (entstanden durch Korallen-Ablagerungen) als Untergrund, daraus wachsend die Sorten Riesling, Chardonnay, Weißburgunder und einige mehr, lange Sonneneinstrahlung - das ist die Grundlage für Jasons Weine, die eine ganz eigene Note haben. Eine Kombination aus frisch-fruchtig und Komplexität.
Jason selbst schreibt über seine Arbeit: “Wenn man dann im Keller vor dem Tank steht, in dem der Most gärt, später den fertigen Wein auf die Flaschen füllt und schlussendlich eine Flasche in der Hand hält, sind alle Anstrengungen im Weinberg und im Keller vergessen. Das ist als würde man ein Stück von sich selbst in die Welt entlassen.”